Dr. Ernst Stapf und Dr. Gustav Wilhem Groß
Die merkwürdigen Resultate, welche schon früher die, am gesunden menschlichen Körper unternommene Prüfung des metallischen Goldes und Silbers geliefert hatte, - (s. den 4. Band d. reinen Arzneimittellehre von S. Hahnemann, Seite 87-114. und 266-284.) so wie die wohlbegründete Überzeugung, daß jedes Metall eigenthümliche und höchst bedeutende Kräfte in Veränderung des normalen Befindens Gesunder besitze, veranlaßten mich, auch die Platina einer ähnlichen Prüfung in dieser Hinsicht zu unterwerfen.
Es wurden daher 20 Gran chemisch-reine Platina in Salpeter -Salzsäure - Königswasser, - in der Wärme aufgelöst, die erhaltene goldgelbe Auflösung mit destillirtem Wasser gehörig verdünnt und ein reingeschliffenes Stahlstäbchen hineingehangen, an welchem sich dann sehr bald die Platina, als eine kristallinische Rinde, niederschlug. Zu Entfernung alles Fremdartigen, wurde die erhaltene, sehr leicht zerreibbare Masse - metallische Platina - auf's genaueste mit vielem destillirtem Wasser ausgesüßt und wohl getrocknet mit 2000 Gran Milchzucker, welcher allmählig hinzu gethan wurde, durch fünfstündiges, starkes Reiben innig gemischt, so daß 100 Gran dieses Pulvers 1 Gran Platinmetall enthielten. Vollständiger Text im PDF E-Book ...
Symptome (Auszug)